„Ein Maler und Grafiker, der sich der krassen Wirklichkeit des eminent physischen Jahrhunderts voll in die Arme wirft - ein Mann, der seinem Instinkt folgt und sich nicht dem Willen des sogenannten Establishments unterwirft.“ Alfred Hrdlicka
Zusammen mit Alfred Hrdlicka, Georg Eisler, Rudolf Schönwald zählt Fritz Martinz zu den Künstlern der österreichischen Nachkriegszeit. Die Themen seiner Werke waren politisch, leidenschaftlich, kritisch, visionär – humanistisch.
1960 trat Martinz an die Öffentlichkeit. Gemeinsam mit Alfred Hrdlicka zeigte der Künstler in der damals noch existierenden „Zedlitzhalle“ in Wien seine engagierten Werke (erste „Realistenschau“). Trotz vieler großartiger Ausstellungen wird das Werk von Fritz Martinz auf dem Kunstmarkt noch immer zu wenig beachtet. Mag sein, weil der stille und bescheidene Künstler die Vermarktung seiner Kunst zeit seines Lebens ablehnte, - oder aber auch, weil die „gewaltige“ Bildsprache und die starken Inhalte für den Galeriebetrieb nicht geeignet sind.
Zur Eröffnung sprechen:
JOHANN BAUMGARTNER
[Kurator, Kulturreferent Steiermarkhof]
CHRISTOPHER DREXLER
[Landeshauptmann Steiermark]
ANNEMARIE EBM-SCHALJO
[Künstlerische Leitung Galerie Wiener Privatklinik]
Die Ausstellung ist von 25. April bis 31. Mai 2024 in der Hofgalerie im Steiermarkhof zu sehen.
Betreuung: Steiermarkhof Rezeption
Kontakt: +43 316 8050-7111 oder office@steiermarkhof.at